Tierbeobachtung in Ecuador
Kleines Land, großer Artenreichtum
Nicht nur kulturell und landschaftlich macht Ecuador durch eine erstaunliche Vielfalt auf sich aufmerksam. Die Tierbeobachtung ist in diesem kleinen Land ein ebenso großes Thema!
Wenn man bedenkt, dass Ecuador sogar etwas kleiner als Deutschland ist, ist es schwer vorzustellen, welch ein Tierparadies sich hier im Nordwesten Südamerikas versteckt. Neben den "gängigen" Tierbeobachtungs-Regionen im Amazonas-Gebiet sowie auf den Galapagos Inseln gibt es aber auch noch weitere Orte, die oft in Vergessenheit geraten, wenn es um tierische Sichtungen geht.
Tierbeobachtungen auf den Galapagosinseln
Bedingt durch die isolierte Lage konnte sich über die vergangenen Jahrmillionen ein „Schaufenster der Evolution“ herauskristallisieren, dass bereits Charles Darwin in seinen Bann zog und zur Formulierung seiner Evolutionstheorie veranlasste. Die Tierwelt dieses lebendigen Naturkundemuseums ist teilweise endemisch, aber auch farbenfroh und bizarr. Für jeden begeisterten Tierfreund ist Galapagos wohl ein großer Herzenswunsch. Auf diesem Archipel im Pazifischen Ozean kann man neben den großen und kleinen Meerestieren auch viele verschiedene Vogelarten, Reptilien und Säugetiere beobachten.
Namensgeber der Inseln sind die sagenhaften Riesenschildkröten, die bis zu 150 Jahre alt und ca. 230 kg schwer werden können. Ebenso bekannt sind die endemischen Iguanas bzw. Meerechsen, die an eine Mischung aus Drache und Dinosaurier erinnern.
Natürlich darf die Unterwasserwelt der Inseln bei einer Tierbeobachtung in Ecuador nicht vergessen werden. Mit 37 Haiarten, Manta-, Adler- und Stachelrochen sowie wunderschönen Meeresschildkröten oder den Seelöwen, die sich in den Gewässern um die Galapagosinseln tummeln, bleibt hier wirklich kein Tiersichtungswunsch offen.
Tierbeobachtungen im Amazonas-Tiefland
Ganz anders, aber nicht weniger überwältigend, ist das Amazonas-Tiefland. Im Vergleich zum gesamten Amazonas-Gebiet hat Ecuador zwar den kleinsten Anteil Regenwald, jedoch gehört dieser durch die Nähe der Anden zu den artenreichsten Fleckchen der Erde. Mit etwas Glück entdecken Sie hier per Kanu oder zu Fuß durch den Urwald Affen, Kaimane, Anakondas, Piranhas, Faultiere, Flussdelfine oder einige der mehr als 500 Vogelarten.
Etwas ruhiger und weniger nervenaufreibend sind zum Beispiel der Cajas Nationalpark im Süden Ecuadors, ca. 40 Minuten von Cuenca entfernt, oder der kleine Ort Mindo im Norden mitten im Nebelwald gelegen. Bei entspannten Wanderungen können hier neben Schmetterlingen, Brillenbären, Pumas, Ozelots und Bergtapiren auch die unterschiedlichsten Vogelarten, wie Tukane und Kolibris, beobachtet werden.
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