Neuseeland mit der Familie

Wir haben lange überlegt, ob Neuseeland das richtige Ziel für unseren nächsten Familienurlaub ist, vor allem aufgrund des langen Hin- und Rückfluges. Aber die 12 Stunden nach Singapur und die weiteren 10 Stunden nach Christchurch vergingen tatsächlich wie im Fluge. Unsere drei- und sechsjährigen Kids fanden es spannend, im Flieger übernachten zu dürfen. Nach dem Abendessen und ein paar Kinderfilmen am eigenen „Fernseher“ auf dem Vordersitz schlummerten sie friedlich ein. Gestärkt vom Frühstück erfolgte die Zwischenlandung in Singapur. Aufgrund der Zeitverschiebung und eines weiteren Nachtfluges verlief der Weiterflug ähnlich.

Das Leben im Wohnmobil

Um die Schönheiten der Süd- und Nordinsel Neuseelands möglichst flexibel und ohne ständiges Ein- und Auschecken zu erkunden, haben wir uns für ein Wohnmobil entschieden. Der gebuchte 6-Bett-Camper hatte gegenüber einem 4-Bett-Camper den Vorteil, dass wir 4 permanente Betten hatten und nicht täglich die Sitzbänke des Esstisches zu Betten umfunktionieren mussten. Während wir für die ersten Übernachtungen nach Ankunft unsere Stellplätze vorab reserviert haben, wollten wir die restlichen 3 Wochen spontan und unabhängig gestalten. Mit Hilfe der Camper-App „CamperMate“ suchten wir meist 1-2 Tage vor Ankunft am nächsten Ziel nach einem passenden Campingplatz. Für Familien sind besonders die Ketten „Top 10 Holiday Parks“ und „Kiwi Holiday Parks“ empfehlenswert, da die meisten Campingplätze über kindgerechte Einrichtungen wie Spielplätze und Spielraum verfügen. Hier macht es auch durchaus Sinn, beim ersten Campingplatz eine Mitgliedskarte zu erwerben, um bei allen Campingplätze der jeweiligen Kette einen Rabatt zwischen 5 und 10 % zu erhalten. 

Die richtige Routenplanung mit Kindern

Da wir insgesamt 4 Wochen vor Ort zur Verfügung hatten, haben wir jeweils 2 Wochen für die Süd- und Nordinsel eingeplant. Während das Wetter im Süden, vor allem am Milford Sound und Franz Josef Gletscher, Anfang Januar trotz Sommerbeginn eher unbeständig war, erwarteten uns auf der Nordinsel sonnige Tage mit der Möglichkeit, neben den bekannten Highlights wie der Geysire von Rotorua und der Maori-Kultur die Strände bei Napier an der Ostküste sowie an der Bay of Plenty zu genießen. 

Da unsere Kinder weniger an Städtetrips interessiert sind, haben wir Auckland nur im Rahmen eines Tagesausfluges auf dem Weg von der Coromandel Halbinsel zur Northland besucht. Umso mehr Zeit blieb uns an der wunderschönen Bay of Islands mit Paihia als Ausgangspunkt für Ausflüge mit dem Kanu und nach Russell, einem kleinen, geschichtsträchtigen Ort mit ursprünglichen Bauten. 

Um unseren Camper am Tag unseres Rückfluges entspannt abgeben zu können, haben wir die letzten Nächte auf einem Campingplatz am Orewa Beach nur ca. 45 Minuten vom Camperdepot entfernt verbracht. Orewa erwartete uns mit traumhaften Wetter, zahlreichen Restaurants und Bars und einem langen, feinsandigen Strand. Einen schöneren Abschluss hätten wir uns nicht vorstellen können. Noch heute einige Monate nach unserer Rückkehr erzählen unsere Kinder immer wieder gerne von ihren Erinnerungen an diese besondere Zeit. Eine Familienauszeit, die unvergesslich bleibt.

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