Wild Thing at WILDWIRE Wanaka. Oder: Warum so viel Ws so viel Spaß machen!


Mit freundlicher Unterstützung von Wildwire Wanaka.    <Enthält Werbung>  

Das Schöne an Neuseeland ist, dass man sich immer wieder selbst überraschen kann. 

Aufgrund mangelnder Planung von Deutschland aus und einbrechender Panik vor Ort, dass wir viel zu viel Zeit auf der Nordinsel verbrachten und zu wenig Zeit für die Südinsel haben würden, trug es sich zu, dass wir auf der Südinsel dann doch ausreichend Zeit hatten (wie immer: Profis am Werk). Dies wiederum führte dazu, dass wir kurzerhand eine Nacht in Wanaka einlegten. Wanaka passiert man auf dem Weg von den Franz-Josef und Fox Gletschern in Richtung Queenstown. 

Die erste Überraschung war, dass uns Wanaka auf Anhieb unglaublich gut gefiel. Es handelt sich hier um eine Kleinstadt, direkt am Lake Wanaka gelegen, die mit einer schönen Promenade mit netten Cafés, Bars und Restaurants aufwartet. Somit gingen wir von unserem Campingplatz zu Fuß ins Zentrum, genehmigten uns einen Aperitif und gingen lecker Fisch und Meeresfrüchte essen. Daumen hoch! 

Die zweite und noch viel schönere Überraschung aber war unsere gebuchte Tour für den Folgetag. „What´s in in Wanaka?“ hatten wir uns gefragt und das Internet konsultiert. Dort fanden wir die Seite von WILDWIRE Wanaka. Und, spontan wie wir sind, haben wir, auf Basis von ca. drei Fotos eine Tour gebucht. Und die hieß „Wild Thing“. Sehr passend, wie wir fanden. 

Rumhängen am Berg

Morgens schauten wir uns an und fragten uns: Was war das jetzt eigentlich noch genau, was wir da gebucht haben? Und was ist eine Via Ferrata? Wir wussten, dass es etwas mit Klettern zu tun hat und machten uns auf den Weg zum Treffpunkt. Dort begrüßten uns unsere Guides Alice, Erik und Patrick. Mit einigen Gleichgesinnten ging es ca. 30 Minuten mit dem Kleinbus zu den Twin Falls. Die Twin Falls sind zwei ca. 300 Meter hohe Wasserfälle, die nun Dank Mark und Laurel, den Besitzern von Wildwire, per Via Ferrata erklommen werden können.  Aber eins nach dem anderen. 

Was hat der Erste Weltkrieg mit unserer Klettertour zu tun? 

Via Ferrata Klettern ist so wie traditionelles Klettern, aber ohne Risiko. Naja gut, ganz ohne Risiko ist es nicht, aber es ist schon – wenn man keine gravierenden Fehler macht – sehr sicher. Aber was ist das denn nun eigentlich? 

Via Ferrata heißt übersetzt „Eisenweg“. Während des Ersten Weltkriegs und auch schon davor wurde diese Methode genutzt, um Lebensmittel und andere Güter durch die Alpen und Dolomiten zu transportieren, da es keine Alternativrouten gab. Heute ist diese Art des Kletterns besser als Klettersteig bekannt. Ahaaaa, da kommt Licht ins Dunkel! 

Das System funktioniert so: Man steigt in einen Klettergurt  und stattet diesen mit einem Klettersteigset aus. Dieses besteht in der Regel aus einer Seilbremse (Shorty) sowie zwei Seilen mit je einem Klettersteigkarabiner. Helm auf den Kopf und los geht es! 

Eiserne Regel: Zu jeder Zeit zwei Kontakte mit dem Berg!  

Patrick bläute uns dies mehrfach ein: Egal was passiert, zwei Kontakte sind immer am Berg. Heißt: Entweder beide Klettersteigkarabiner oder ein Karabiner und der Shorty. Somit ist eine vollkommene Sicherung gewahrt und man kann nicht abstürzen. Maximal einen halben Meter abrutschen und dabei mit dem Kopf und Körper gegen die Felswand klatschen. Aber immerhin nicht abstürzen. Außerdem hat man ja noch den Helm. 

Scherz beiseite: Klettersteige sind wirklich sicher und bieten eine adrenalingeladene Variante zum Wandern, setzen aber keine Kletterkenntnisse voraus. 

Vom Idiotenhügel auf direktem Weg zur Felswand. 

Die gesamte Gruppe, wir waren zu elft, durfte bzw. musste erst einmal an das, was beim Skifahren der Idiotenhügel ist: an den Übungsfelsen. Auf Basis dieser Übung wurden wir in zwei Gruppen unterteilt und Tobi und ich durften, stolz wie Bolle, mit einer Schweizerin in die „schnelle“ Gruppe. Zu Dritt und mit unserem auf dem Nichts aufgetauchten Guide Erik ging es los. 

Sieben Jahre lang hat es gedauert, bis Mark und Laurel diese Via Ferrata in die Felsen installiert hatten. Bis zu drei Tonnen halten die Sprossen aus – da müssten wir noch so einige Dinge aus unserer „Süßigkeitenschublade“ (Dritte von oben unter der Spüle) essen, damit da was passiert. Zudem gab es Stahlseile, Bretterbrücken und sogar eine Stahlseilbrücke. Schon nach ein paar Metern waren wir zwei Feuer und Flamme und zumindest ich habe ein neues Hobby gefunden: Klettersteige! Ich freue mich schon jetzt auf Wochenenden in den Alpen im kommenden Sommer! 

Ein Ganzkörpertraining ist das Unterfangen auch noch. Arme und Beine merkten wir am folgenden Tag dann doch recht deutlich... Also eine Tour, die eindeutig in die Kategorie Aktiv und Abenteuer & Adrenalin gehört!

Und wie so oft sagen Bilder mehr als 1.000 Worte. 

Thanks a lot, Wildwire Wanaka for having us and for actually creating a new hobby for us! This was a great trip! 

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